Liebe Kunstinteressierte
Blumen, mitten im November, wo der Frühling so weit entfernt ist wie nie? Sehnsucht in einer Zeit, in der alles ins Wanken zu geraten scheint, selbst die Hoffnung? Blumenwiesen als Sehnsuchtsort in einer bedrohlichen Zeit?
Die aktuelle Ausstellung von Markus Reich weist weit über das titelgebende Fragment von Novalis hinaus. Zunächst ist es die bewusste Reduktion, auch der Mittel, mit der sich der Künstler seit Jahren beschäftigt: Die Abwesenheit der Dinge und Farben – hier der Blumen, die buchstäblich beim Namen genannt, gerufen werden, und somit eben doch da sind. Sehnsucht ist unverwundbar.
Über der Kargheit des Nichtvorhandenen im Parterre dann im Obergeschoss der Galerie die Üppigkeit: Die Macht der Winzigkeiten und die parzellierten Himmelsstücke und Erdenstücke.
Gezeigt werden Arbeiten, die während der letzten zehn Jahre entstanden sind, in denen Markus Reich die Galerie vor der Klostermauer geleitet hat.
Wir freuen uns auf euren Besuch.

Markus Reich
Unendliche Ferne der Blumenwelt
Freitag, 7. November bis Sonntag, 30. November 2025
Vernissage
Freitag, 7. November 2025, 18.30 Uhr
Es spricht Martin Preisser, Kulturjournalist und Pianist
Künstlergespräch mit Sonntagsapéro
Zwischen Augentrost und Rauschbeere – Sehnsuchtsort Blumenwiese?
Sonntag, 23. November 2025, 11 Uhr
Beate Rudolph, Künstlerin und Literaturwissenschaftlerin im Gespräch mit Markus Reich
Finissage
Sonntag, 30. November 2025, 11 bis 13 Uhr
Der Künstler ist jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag anwesend.
(ausser Samstag, 8. November 2025)
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag, 18 bis 20 Uhr
Samstag, 11 bis 15 Uhr | Sonntag, 11 bis 13 Uhr
